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Bärlauchpesto

                                                            Bärlauch   Foto: NABU/Günter Lessenich

So langsam kommt der Frühling und alles fängt an zu wachsen. Bald ist auch der Bärlauch wieder da und groß genug, um gepflückt zu werden. Und wenn man ihn dann gepflückt hat, kann man Pesto daraus machen.

 

Aber bitte denkt daran, der Bärlauch braucht auch noch Blätter, um genug Nährstoffe zu bilden, die er dann in seinen Zwiebeln einlagern kann, damit es auch nächstes Jahr wieder Bärlauch gibt. Daher bitte nur ein oder zwei Blätter von jeder Pflanze. Und auch nur so viel, wie man bestimmt auch verbraucht. Ich weiß, wie schnell man in den Sammelwahn kommt, deshalb bitte ich euch darum, ganz bedacht an die Sache zu gehen, gerade wenn man zu mehreren pflückt. Und selbstverständlich nicht im Naturschutzgebiet. Mit der Beute zu Hause angekommen, wäscht man erst mal den Bärlauch schön gründlich und tupft ihn dann trocken.

 

Ich mache mein Pesto in meinem großen Mörser, das macht zwar etwas mehr Arbeit, aber auch viel Spaß und ich bilde mir ein, dass es besser schmeckt. Ich nehme keine Pinienkerne, sondern Haselnüsse. Die röste ich in der Pfanne und zerkleinere sie zuerst in meinem Mörser. Dann tue ich sie in eine Schüssel. Der Bärlauch wird grob gehackt und kommt mit Salz und etwas Öl in den Mörser. Dann wird gemörsert, bei Bedarf noch etwas Öl dazu getan, damit das ganze schön geschmeidig wird. Dann tue ich die geriebenen Nüsse dazu und geriebenen Käse. Gut verrühren, in Gläser füllen und mit Öl übergießen, es muss Öl oben stehen. Gläser gut verschließen und im Kühlschrank aufbewahren.

 

Mengenangaben:

200 g Bärlauch

40 g Haselnüsse

25 g Käse (gerne Parmesan)

1 TLSalz

200 ml gutes Öl

 

Ein Rezept von Ellen Wortmann/ Kräuterpädagogin